
Solarthermie – immer mehr nutzen die Sonne zum Heizen
2. Juli 2021
Zuschüsse für Ihr barrierefreie Bad
8. September 2021Umfassende Änderungen gestalten die Förderung für Wärmepumpen nun einfacher und attraktiver. Umweltschonende Heiztechniken spielen beim Kampf gegen den Klimawandel eine zentrale Rolle. Deshalb setzen überarbeitete Förderungen für den Einbau effizienter Wärmepumpen neue Anreize. Vermieter und Eigenheimbesitzer profitieren von staatlichen Förderungen und deutlich übersichtlicheren Regelungen.
Förderung Wärmepumpen – mehr Übersicht durch eine Zusammenlegung der Förderstellen
Bisher gestaltete sich der Durchblick für Eigenheimbesitzer rund um die Förderungen effizienter Heizsysteme alles andere als einfach. Deshalb setzt der Staat seit 2021 umfassende Änderungen in diesem Bereich um. Das zentrale Element stellt hierbei die Vereinigung mehrerer Programme dar. Bisher erfolgte die Förderung beim Einbau effizienter Wärmepumpen durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) oder das MAP (Marktanreizprogramm).
Aus diesen drei Förderungsmöglichkeiten entsteht nun die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Diese agiert seit dem 1. Juli 2021 vollumfänglich und offeriert nun neue Möglichkeiten zur Förderung neuer Wärmepumpen.
Hohe Förderungssummen stehen auf Abruf parat
Der Einbau einer neuen Wärmepumpe kostet viel Geld. Die umfassenden Förderungen für Eigenheimbesitzer oder Vermieter schaffen deshalb umfassende Anreize und fallen umfassend aus. Generell steht Ihnen eine Förderung von bis zu 35 Prozent zu. Wer sich im Rahmen einer Sanierung oder dem Austausch der Heizung für die Nutzung einer Wärmepumpe entscheidet, erhält also 35 Prozent der förderfähigen Summe. Diese beträgt maximal 60.000 Euro und gilt pro Wohneinheit und pro Jahr. Bei einem Neubau eines Effizienzhauses fallen die Förderungssummen allerdings anders aus. Je nach Standard fördert der Staat 15 bis 25 Prozent. Hier liegen die Kreditsummen deutlich höher bei bis zu 150.000 Euro.
Der Staat stellt klare Anforderungen für die Förderung Wärmepumpen
Um die Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe zu erhalten, stellt der Staat im Rahmen des Programms klare Bedingungen. Generell gilt diese ausschließlich für effiziente Anlagen sowie die Nachrüstung bivalenter Systeme. Technische Mindestanforderungen entscheiden, ob Sie die Förderung erhalten. Der Antrag muss zudem zwingend vor dem Vorhabenbeginn erfolgen, hierbei gilt das Eingangsdatum als maßgeblich. Eine weitere Vorschrift bezieht sich auf die Nutzung der neuen Wärmepumpe. Eine überwiegende Verwendung der Anlage für die Raumheizung oder die Kombination von Warmwasserbereitung sowie Raumheizung gelten als zwingende Faktoren, um die Förderung für den Einbau einer neuen Wärmepumpe zu erhalten.
Tipp: Wer sich die förderfähigen Systeme im Vorfeld anschauen möchte, findet hierzu auf der Internetseite der Bundesförderung für effiziente Gebäude eine entsprechende Liste zum Download. Zudem empfiehlt sich das Einbinden eines Energieeffizienz-Experten, der den Antrag übernimmt.
Weiterführende Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html
Unter folgendem Link finden Sie einen weiterführenden Bericht zum Thema Wärmepumpe: Die Vielfalt der Wärmepumpe